MAIGLÖCKCHEN, Bärlauch und Lerchensporn


Das Maiglöckchen ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 30 cm erreicht.
Das Maiglöckchen besitzt zwei bis drei Laubblätter, die direkt dem Rhizom entspringen. Sie gliedern sich in eine stielähnliche, einen Scheinstängel bildende Blattscheide und die Blattspreite.
Zum Blattgrund hin verschmälert sich das Blatt in den Scheinstängel, wobei die stielähnliche Scheide des niedriger stehenden Blattes die des höher stehenden Blattes scheidenförmig umschließt. Zusätzlich umhüllen mehrere sich umfassende häutige Niederblätter scheidig die Basis der Scheinstängel.
Das Maiglöckchen bietet keinen Nektar an, besitzt jedoch am Grund des Fruchtknotens anbohrbares saftreiches Gewebe. Die Bestäubung der Blüten erfolgt über Insekten, wobei Bienen als Hauptbestäuber in Erscheinung treten.

Das Maiglöckchen wird insgesamt als sehr stark giftig eingestuft. Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders aber Blüten und Früchte.
Vergiftungserscheinungen: Bei äußerlichem Kontakt mit der Pflanze treten Haut- und Augenreizungen auf.
Bei Aufnahme durch den Mund Übelkeit, Durchfall, Herzrhythmustörungen, Schwindel, Brustbeklemmung. Zunächst hoher Blutdruck, rascher Puls; später verminderter Blutdruck, sehr langsame und tiefe Atmung, schließlich Herzstillstand.

 

(Textauszug Wikkipedia)