SCHLANGEN  (Serpentes)


Schlangen (gr.  ópheis; lat. serpentes) sind eine Unterordnung der Schuppenkriechtiere. Sie stammen von echsenartigen Vorfahren ab. Gegenüber diesen ist der Körper stark verlängert und die Extremitäten wurden fast völlig zurückgebildet. Heute sind etwa 3000 Arten beschrieben. Mit Ausnahme der Arktis, Antarktis, Permafrostgebieten und einigen Inseln sind sie weltweit in allen Lebensräumen anzutreffen.

Der von einer Schlange umwundene Stab des Asklepios in der griechischen Mythologie (Äskulapstab) ist bis heute das Symbol der medizinischen und pharmazeutischen Berufe.
Die Äskulapnatter (Zamenis longissimus; Syn.: Elaphe longissima) ist eine Natter (Colubridae) und gehört mit bis zu zwei Metern Länge zu den größten Schlangenarten Europas. Sie ist wie die meisten Arten der Familie der Nattern ungiftig.

Die Nattern (Colubridae) bilden mit über 1700 Arten, das sind fast 60 % der heute lebenden Schlangenarten, die mit Abstand artenreichste Familie unter den Schlangen.    Alle sechs mitteleuropäischen Natterarten (Äskulapnatter, Ringelnatter, Schlingnatter, Würfelnatter, Vipernatter, Gelbgrüne Zornnatter) gehören zu den echten Nattern. Da diese sechs Arten vorzugsweise tagaktive Schlangen sind, unterscheiden sie sich äußerlich durch ihre runden Pupillen von den einheimischen Giftschlangen (Europäische Hornotter, Kreuzotter, Aspisviper, Wiesenotter).  

Vipern oder Ottern (Viperidae), sind eine in Amerika, Afrika und Eurasien verbreitete Familie meist viviparer (lebendgebärender) Giftschlangen mit 39 Gattungen und, je nach Auslegung, 308 Arten. Alle Arten dieses Taxons sind giftig.

 

(Textauszug Wikkipedia)