WEIßLINGE  (Pieridae)


Die Weißlinge (Pieridae) sind eine Familie der Schmetterlinge (Lepidoptera) und kommen weltweit mit ca. 1.000 Arten vor. Der deutsche Name stammt von der Grundfärbung einer ihrer bekanntesten Vertreter, dem Kleinen Kohlweißling (Pieris rapae), doch gehören zu dieser Familie auch viele Arten mit gelber Grundfarbe, wie z. B. der bekannte Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni).
Die Falter sind tagaktiv und als sonnen- und wärmeliebende Tiere gern in Offenlandhabitaten anzutreffen. Sie benötigen viel Flüssigkeit, weswegen man sie oft in großen Gruppen an Pfützen und anderen feuchten Stellen beim Saugen beobachten kann.
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 72 Millimetern und haben einen schlanken bis mittelmäßig gebauten Körper. Ihre Vorderflügel sind breit und werden nur ca. 1,5 bis 1,85 mal so lang, wie breit. Die breit abgerundeten Hinterflügel sind ungefähr gleich breit wie die Vorderflügel. Die Flügelgrundfärbung ist meist weiß, cremefarben oder gelb. Manche Arten, wie z. B. die Männchen des Aurorafalters (Anthocharis cardamines) haben aber neben der Grundfärbung bunt gefärbte Flügelbereiche

Die Eier sind spindelförmig und überwiegend weiß, gelb, orange oder rot gefärbt. Die Raupen ernähren sich meist oligophag von Kreuz- und Schmetterlingsblütlern. Sie verpuppen sich als Gürtelpuppen, die ohne Gespinst an einen Gürtelfaden und am Hinterende befestigt sind.
                                                                                               

(Textauszug Wikkipedia)