SCHACHBLUMEN  +  LEBERBLÜMCHEN


Die Schachblume (Fritillaria meleagris), auch Schachbrettblume oder Kiebitzei genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Das Artepitheton meleagris bedeutet „Perlhuhn“ und bezieht sich auf das typische Muster der Blüte. Sie wird als Zierpflanze verwendet und wurde zur Blume des Jahres 1993 gewählt. Wie die meisten anderen Fritillaria-Arten ist auch die Schachblume giftig. Vor allem die Zwiebel enthält eine Reihe von Alkaloiden, darunter das Imperialin. Vergiftungen äußern sich in Erbrechen, Krämpfen und Herz-/Kreislaufproblemen.        
                                                                                                                                                     
Die Schachblume ist in Deutschland stark gefährdet und gilt nach der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) ebenso wie in Österreich in den einzelnen Bundesländern als besonders geschützt. 1993 wurde sie als Blume des Jahres ausgewählt. Sie ist hauptsächlich durch die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume in Feucht- und Nasswiesen, Auwäldern und Überschwemmungsbereichen von Flüssen (Flussauen) bedroht. Weiter wirkt sich die anhaltende Eutrophierung der Böden durch Düngemittel ursächlich bestandsmindernd aus. In Österreich gilt die Schachblume als vom Aussterben bedroht.  

 

Das Leberblümchen (Hepatica nobilis, Syn. Anemone hepatica) gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Das Leberblümchen gehört zu den im Frühjahr am frühesten blühenden Arten.

Das Leberblümchen ist nach der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) in Deutschland „besonders geschützt“. Es darf weder gepflückt noch ausgegraben werden. In Österreich ist es nicht in allen Bundesländern geschützt.

 

(Textauszug Wikkipedia)