ENTEN - SCHWÄNE - RALLEN


Die Familie der Entenvögel (Anatidae) ist die artenreichste aus der Ordnung der Gänsevögel (Anseriformes).  Zu dieser Gruppe gehören so bekannte Typen von Wasservögeln wie die Enten, Gänse und Schwäne.
Man findet unter den Entenvögeln sowohl tag- als auch nachtaktive Arten. Die meisten sind jedoch nicht festgelegt und vor allem in der Dämmerung aktiv. Oft schlafen Entenvögel auf dem Wasser, wobei sie den Kopf unter einen Flügel stecken. Einen großen Teil des Tages verbringen sie mit der Pflege des Gefieders, das mit dem Sekret der Bürzeldrüse regelmäßig eingeölt wird. Auch die nicht tauchenden Arten benetzen ihr Gefieder regelmäßig mit Wasser, indem sie mit den Flügeln heftig auf die Wasseroberfläche schlagen.
Während nur wenige Arten in Kolonien brüten, findet man Entenvögel außerhalb der Brutzeit oft in großen Ansammlungen. Diese können auch mehrere Arten umfassen – so mischen sich Schwimmenten und Tauchenten oft unter andere Arten des gleichen Tribus. Nur drei Arten sind strikte Einzelgänger: die Saumschnabelente, die Blauflügelgans und die Sturzbachente.

Die Schwäne (Cygnini) sind eine Tribus der Entenvögel (Anatidae). Innerhalb dieser Familie werden sie den Gänsen (Anserinae) zugerechnet. Schwäne sind die größten aller Entenvögel. Wegen des rein weißen Gefieders der europäischen Arten und der eindrucksvollen Größe sind sie in zahlreiche Mythen und Märchen eingegangen.
Vier der acht Arten haben ein hochnordisches Verbreitungsgebiet: Sie brüten in der arktischen Tundra und ziehen im Winter in die gemäßigte Zone. Der Höckerschwan ist heute weltweit in gemäßigten Zonen verbreitet, hatte seinen Ursprung aber in der Paläarktis.
Schwäne ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, die vom Gewässergrund geholt werden.
Die Paare binden sich für das ganze Leben.

 

(Textauszug Wikkipedia)