Möwen (Laridae) - Kiebitze (Vanellus vanellus)


Die Möwen (Laridae) bilden eine Vogelfamilie innerhalb der Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes beziehungsweise Wat- und Möwenvögel). Neben den eigentlichen Möwen werden von einigen Autoren auch die Raubmöwen (Stercorariidae), die Seeschwalben (Sternidae) und Scherenschnäbel (Rhynchopidae) sowie manchmal auch die Alkenvögel (Alcidae) in diese Familie eingegliedert.
Die meisten Möwenarten leben an den Küsten. Einige Arten, wie die Lachmöwe, brüten auch im Binnenland, vor allem an größeren Gewässern. Nur wenige, wie die Dreizehenmöwe, leben den Großteil des Jahres auf hoher See. Manche Arten, beispielsweise die Silbermöwe, sind zum Kulturfolger geworden und bevölkern besonders im Winter Müllhalden, Klärteiche und fischverwertende Betriebe.

Der Kiebitz (Vanellus vanellus) ist eine monotypische Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Er brütet typischerweise in den Marschwiesen, auf Vordeichwiesenflächen und anderen Weidelandschaften der Niederungen. Der Watvogel mit den breiten, paddelförmigen Flügeln ist für seine spektakulären Balzflüge bekannt, die auch als gaukeln bezeichnet werden.

Kiebitze kommen in Europa und Asien vor, außerhalb der Paarungszeit, also von Juli bis März, können sie in größeren Schwärmen im Watt und auf küstennahen Flächen auftreten.

Kiebitze sind Bodenbrüter; ihre Eier galten früher als Delikatesse, dürfen heute aber nicht mehr gesammelt werden, da die Anzahl der Kiebitze mittlerweile stark zurückgegangen ist.

 

(Textauszug Wikkipedia)